Die wichtigen Märkte Asiens tendierten am Freitagmorgen nur leicht im Minus oder eröffneten sogar im Plus. Die Unsicherheit bleibt allerdings.
Asien schloss sich am Freitag der erneuten Verkaufswelle von Aktien an der Wall Street nicht an. Während der Dow Jones Aktienpreisdurchschnitt am Donnerstag wieder um mehr als zwei Prozent nachgegeben hatte, ging in Japan der Nikkei-225-Aktienpreis mit 22 488,86 Yen nur 0,45 Prozent unter dem Schlusskurs des Vortags in die Mittagspause.
Chinas Shanghai Industrial Composite Index begann sogar im Plus, bevor er sich im Laufe des Vormittags ins Minus drehte. Doch Hongkongs Hangseng Index wie Korea Kospi tendierten positiv. Der Kospi-Index stieg bis 11.25 Uhr sogar um 1,2 Prozent auf 2354,35 Punkte.
Die Entwicklung steht in starkem Kontrast zum Vortag. Am Donnerstag sackten die Aktienkurse in China wie auch die der Japan AG deutlich stärker ab als an der Wall Street. In China verstärkte der Sturz die Sorge, dass das Wachstum stärker abschwächen könnten. Und in Japan wurden die Kurse wie so oft bei Kursstürzen besonders stark gedrückt, weil neben der Volatilität auch der Kurs des Yen stieg, der bei Unruhe im Markt als sicherer Hafen gilt und daher als Fluchtwährung dient.
Ein stärkerer Yen bedeutet tendenziell schwächere Gewinne für die exportabhängige Japan AG. Gleichzeitig belebte der simultane Sturz an der Wall Street und in China auch das „China-Risiko“ aufs Neue, urteilt Japans Wirtschaftszeitung Nikkei. Denn China ist der zweitwichtigste Markt der Japan AG, wenn es um die Gewinne geht. 16 Prozent der Gewinne der börsennotierten Unternehmen würden aus Exporten nach oder Produktion und Verkauf in China stammen, meint Jesper Koll, Chef von WisdomTree Japan.
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